In meinem vielfältigen Alltag mit fünf Kindern im Alter zwischen 8 und 19 Jahren, einem grossen Haushalt, der Begleitung meiner allein stehenden Mutter, Engagement in der Elternorganisation, Tätigkeit im Amt als Vermittlerin und vielen Kontakten im Zusammenleben im Dorf und im Freundeskreis begleitet mich das Wow-Prinzip. Wenn ich mich an den Möglichkeiten und am Gelingen orientiere, finde ich zufrieden stellende Lösungen in unterschiedlichsten Lebensfragen und Herausforderungen, die mir das Leben stellt. Wenn ich formuliere, was, wie, warum ich etwas gerne möchte und was mir schon gefällt, ist es mir selber, meinen Kindern, meinem Mann, Freunden, Lehrpersonen meiner Kinder, den Parteien bei einer Vermittlung, ja Menschen in allen Lebenslagen möglich, meine Anliegen entgegen zu nehmen und klar zu verstehen. Ebenfalls ist es mir wichtig, die Anliegen meines Gegenübers klar zu erfahren und zu verstehen. Im Wow-Prinzip ist es zentral, zu fragen und Antworten zu finden, was ich, beziehungsweise mein Gegenüber möchte, was davon bereits vorhanden oder gelungen ist, welche Möglichkeiten es dafür gibt hinzugelangen und was ich jetzt anpacke. In dieser Haltung finde ich zufrieden stellende Lösungen, Ansatzpunkte, Konflikte zu klären und Zuversicht den nächsten Schritt zu gehen. "Das tönt alles so schön, gelingt dir das immer!?" heisst es manchmal. Das ist gar nicht die Frage. Es gelingt mir immer besser. Ich weiss, dass es funktioniert. Ich habe jederzeit die Möglichkeit, das Wow-Prinzip anzuwenden und mich darin weiterzuentwickeln. Es geht Schritt für Schritt. Der Weg ist das Ziel.
Infocenter
Erfahrungsbericht: Gabi Gehr-Huber, Primarlehrerin und Familienmanagerin
